Samenstände des kleinblütigen Weidenröschens |
Luftig,
fluffig und kuschelig verteilt sich das Weidenröschen im Herbst. Ein
willkommener Anlass, auf die Schönheit und Heilkraft der Pflanze hinzuweisen.
Berühmt wurde die
Pflanze durch die Kräuterfrau Maria Treben, die das kleinblütige Weidenröschen (Epilobium
parviflorum) bei Blasen-Nierenerkrankungen, Prostatabeschwerden sowie Prostata-
und Blasenkrebs empfahl und teilweise große Erfolge hatte.
Auch
das schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium) ist als Heilpflanze
anerkannt.
Für Teezubereitungen und alkoholische Pflanzenauszüge wird das
blühende Kraut verwendet.
Das Weidenröschen ist aber nicht nur für Männer empfehlenswert, sondern auch
für Frauen. Vor allem der Tee wird oft bei Harnwegsproblemen, Reizblase,
Nierenunterfunktion und Blasenschwäche getrunken.
Das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe (Flavonoide, Gerbstoffe, Sterole, Gallussäure, Anthocyane, Vitamin C, Mineralstoffe) macht den Weidenröschen-Tee außerdem zu einem Tee fürs Gemüt (stärkend, vitalisierend und harmonisierend).
Warum also an trüben Herbsttagen
nicht auch mal ein Tässchen Weidenröschen-Tee trinken?
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