Freitag, 1. Oktober 2021

September 2021 - Weidenröschen

Samenstände des kleinblütigen Weidenröschens

Luftig, fluffig und kuschelig verteilt sich das Weidenröschen im Herbst. Ein willkommener Anlass, auf die Schönheit und Heilkraft der Pflanze hinzuweisen.

Berühmt wurde die Pflanze durch die Kräuterfrau Maria Treben, die das kleinblütige Weidenröschen (Epilobium parviflorum) bei Blasen-Nierenerkrankungen, Prostatabeschwerden sowie Prostata- und Blasenkrebs empfahl und teilweise große Erfolge hatte.


Auch das schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium) ist als Heilpflanze anerkannt.


Für Teezubereitungen und alkoholische Pflanzenauszüge wird das blühende Kraut verwendet.

Das Weidenröschen ist aber nicht nur für Männer empfehlenswert, sondern auch für Frauen. Vor allem der Tee wird oft bei Harnwegsproblemen, Reizblase, Nierenunterfunktion und Blasenschwäche getrunken.

 

Das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe (Flavonoide, Gerbstoffe, Sterole, Gallussäure, Anthocyane, Vitamin C, Mineralstoffe) macht den Weidenröschen-Tee außerdem zu einem Tee fürs Gemüt (stärkend, vitalisierend und harmonisierend). 


Warum also an trüben Herbsttagen nicht auch mal ein Tässchen Weidenröschen-Tee trinken?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen