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Donnerstag, 11. Januar 2024

Januar 2024 - Kirschgummi

Kirschbaumharz oder Kirschgummi

Die Natur hat mir ein feines Neujahrsgeschenk gemacht – in der Sonne leuchtend wie Bernstein.

​Ein Kirschbaum hat mir eine ordentliche Menge Kirschgummi (Gummi cerasarum) geschenkt. Das Baumsekret wird oft auch Kirschharz genannt und dient als Wundverschluss, ist aber kein echtes öllösliches Harz, wie es von Nadelbäumen produziert wird. Kirschgummi löst sich in Wasser und lässt sich gut für ein Feuchtigkeits-Serum oder eine regenerierende Hautcreme verwenden.

Wie passend für meinen Grüne Kosmetik Workshop!

Sonntag 21.01.2024, von 13.00 bis 17.00 Uhr
DIY - Selbstgemachte Gr
üne Kosmetik
Workshop Körperpflege selber machen
Für unsere Gesundheit ist es wichtig, zu wissen, welche Inhaltsstoffe die Körperpflegeprodukte enthalten, da diese über unsere Haare, Haut und Schleimhaut in unseren Körper gelangen. Deshalb am besten DIY - do it yourself - und dann weiß man, was drin ist. Für die grüne Kosmetik gilt das Motto „Lass an deine Haut nur das, was du auch essen könntest“. Die Zutaten sind in erster Linie aus Garten, Wiese und Wald oder aus dem Bioladen.
In diesem Workshop stellen wir 4 natürliche Körperpflegeprodukte her - mit natürlichen Grundprodukten, ohne große Zutatenliste, ohne großen Aufwand und ohne Konservierungsstoffe.

Es wird ein ganz besonderer Workshop! Wir werden gesunde, heilsame, farbenfrohe und duftende Körperpflege selbst herstellen. 

ACHTUNG:
Wer "WildePilzKosmetik" kennen lernen möchte, sollte sich diesen Workshop nicht entgehen lassen. 

Außerdem rühren wir eine phantastische Kirschgummi-Hautcreme und zaubern aus weiteren tollen Zutaten wunderbar pflegende Naturkosmetik. 

Weitere Informationen zu diesem Workshop siehe "Grüne Kosmetik".

 

ÜBRIGENS:
Kirschgummi lässt sich nicht nur für die Körperpflege verwenden. Er ist auch als Hausmittel bei Erkältungen hilfreich - besonders bei Halsschmerzen.

Kleine getrocknete Kirschgummistückchen kann man wie Halspastillen lutschen. Sie lösen sich langsam im Mund auf, schmecken mild und wirken reizlindernd und desinfizierend.

Oder für einen Tee ein Stück Kirschgummi in eine Tasse geben und mit abgekochtem Wasser übergießen, umrühren damit es sich gut auflöst und dann trinken. Bei sauberen Kirschgummistückchen braucht man nicht abzufiltern.

Hinweis: Beim Sammeln nur das herunter gelaufene Kirschharz verwenden und auf den Wundverschluss des Baumes achten.

 

Haftungsausschluss
Alle Informationen und Angaben in Wort und Schrift erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Sie beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen und gründen auf dem Erfahrungsschatz der überlieferten Volksmedizin und wurden der einschlägigen Fachliteratur entnommen. Sie stellen keine Anleitung zur Selbst-Diagnose und Selbst-Behandlung dar und sollten nicht als therapeutische Hinweise verstanden werden. Bei Erkrankungen ist daher stets ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Es wird keine Haftung für Forderungen jeder Art übernommen, die mit den gemachten Angaben in Zusammenhang gebracht werden.

 

 


 

Dienstag, 12. September 2023

Wilde Naturkosmetik im Ewilpa-Podcast

Naturkosmetik mit Wildpflanzen selbst herstellen

Für die September-Folge (#32) der dritten Staffel des Ewilpa-Podcasts von Dr. Markus Strauß hat mich Claudia Maschner (Journalistin und zertifizierte Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen) zur Herstellung von "wilder Naturkosmetik" und gesunder Hautpflege befragt.

Sie beschreibt das Interview wie folgt:

“Laß nur das an Deine Haut, was Du auch essen würdest!” sagt Erika Dittmeier-Ditzel, Expertin für Naturkosmetik. Sie ist Wildpflanzen-Fachberaterin, Phytotherapeutin und Naturcoach. Gesundheit und Hautpflege sind für sie nicht zu trennen. Denn mit Deo, Parfüm, Kosmetik und Co. nehmen wir über die Haut viel von dem auf, was im Produkt (versteckt) ist. Dabei sind Salben, Cremes oder Lotionen ganz einfach selbst gemacht. Die Grundlagen und erste Schritte erklärt sie in dieser Folge Ewilpa®Podcast. Außerdem gibt es das schnelle Rezept für eine nährende Gesichtsmaske mit Brennnesselsamen. Die Kraft aus der Natur – aufgenommen über unser größtes Sinnesorgan.

 

Hier ist der Link zum Ewilpa-Podcast September 2023 (#32):

https://dr-strauss.net/der-ewilpa-podcast-by-claudia-maschner-32/

 

Ich wünsche viel Spaß beim Anhören!



Freitag, 14. April 2023

Kombucha-Honig-Gesichtsmaske

Und wieder geht es um den Kombucha:
Diesmal wie man den Kombucha-Teepilz (Scoby) auch noch verwenden kann.

Schließlich sammeln sich die Scobys im Laufe der Zeit beim Kombucha herstellen. Aber bitte bloß nicht wegwerfen! Denn es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten für ältere Scobys.

Zum Beispiel für eine Kombucha-Honig-Gesichtsmaske, also für eine ganz phantastische Hautpflege. 

In meiner Abschlussarbeit im Rahmen der Grünen Kosmetik Ausbildung (2018) ging es um "Gesund und schön mit Kombucha" und alle, die die Kombucha-Maske ausprobiert hatten, waren total begeistert davon.


Herstellung:
Einen jungen oder nicht mehr benötigten Teepilz klein schneiden  und mit etwas Kombucha-Tee und Bio-Honig zu einem Mus mixen. 

In ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Die Maske ist
mindestens 3 Monate haltbar. 

Anwendung:
Für eine Schönheitsbehandlung etwa 1–2 EL davon nehmen und auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen.
  

Achtung bei kleinen, offenen Wunden, es brennt ein wenig!

 

Mindestens 15 Minuten, besser 30 Minuten oder länger einwirken lassen.
Mit klarem Wasser abwaschen und die wunderbar zarte Haut bewundern! 

 

Wer es lieber vegan mag, der lässt einfach den Honig weg.

 

Selbst gemacht - und einfach toll für die Haut!
Die Säuren, Enzyme und lebenden Hefen im Kombucha-Tee und im Scoby bewirken einen natürlichen Peelingeffekt.
Der Honig wirkt reinigend, entzündungshemmend, antibakteriell und antiseptisch. Die Maske erfrischt und verfeinert das Hautbild, sie hat eine hautreinigende Wirkung und macht eine straffe, strahlende, vitale, zarte und weiche Haut. 

Well-aging – Hurra!

Freitag, 10. März 2023

Knospen für Naturkosmetik - Kastanienknospen-Reinigungsmilch

Naturkosmetik mit Knospen der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)

Rosskastanien-Knospen gehören zu den größten Knospen und sind an den glänzenden, klebrigen Endknospen mit den kreuzgegenständigen kleineren Seitenknospen und der auffälligen Blattnarbe sehr gut zu erkennen.

In der Gemmotherapie (Knospenheilkunde) wird der Pflanzenextrakt von der Rosskastanie vor allem zur Anregung des Blut- und Lymphflusses eingesetzt und zum Beheben von eingetretenen Stauungen. Es hat eine reinigende und stärkende Wirkung auf die Gefäßwände und hat sich zur Unterstützung der venösen Blutzirkulation, in der Frauenheilkunde sowie für Haut, Atemwege und Urogenitalsystem bewährt.

Informationen zur Gemmotherapie, der Herstellung von Gemmomazeraten für den Eigenbedarf und dem achtsamen Sammeln der Knospen sind in den Posts vom Februar und März 2022 zu finden.

Knospen für Naturkosmetik

Ich habe die Knospen der Rosskastanie für die Pflege meiner Haut entdeckt und bin ganz begeistert von meiner Kastanienknospen-Reinigungsmilch.


Inspiriert hat mich das Buch von Gabriela Nedoma "Knospen und die lebendigen Kräfte der Bäume".

Hier mein Rezept für diese wunderbare Waschlotion:

Zutaten:
2 Kastanienknospen, grob zerkleinert
1 TL weißes Mandelmus
100 ml gefiltertes Wasser
1 Prise Salz
1 TL Apfelpektin
1 EL Rosskastanienöl
3 Tr. ätherisches Lavendelöl


Durch ein feines Sieb filtern und fertig!

Die Haltbarkeit bei Zimmertemperatur beträgt etwa 2 Tage. Ich bewahre einen Teil im Kühlschrank auf (hält gut 1 Woche). Den Rest gebe in einen kleinen Pumpspender. So kann ich die Reinigungsmilch bequem auf ein Wattepad geben und das Gesicht damit reinigen. Anschließend wasche ich mit klarem Wasser nach. Die Haut ist danach samtig weich. 😍


Hautpflege ganz im Sinne der Grünen Kosmetik:

💚 wenig Zutaten
💚 natürliche Zutaten (die man essen könnte)
💚 schnell hergestellt
💚 vegan

💚 wirksam
💚 ohne viel zu kosten

Probiert es doch mal aus und gebt mir gerne ein Feedback!

Sonntag, 31. Januar 2021

Tannenhydrolat - vom heimischen Weihnachtsbaum

Hydrolate herstellen macht mir so viel Freude! Und ich gebe es zu - ich bin schon ein bisschen im Hydrolate-Destillier-Rausch. 
 
Aus unserem Weihnachtsbaum konnte ich ein ganz phantastisches Tannenhydrolat herstellen. Wenn ich mal zu viel am Computer sitze, dann versprüh ich gerne etwas von dem Hydrolat im Raum. Der Duft mobilisiert die Lebenskraft, lässt tief durchatmen, wirkt aufrichtend und verschafft ein Wohlgefühl, fast so, wie bei einem entspannten Spaziergang durch den Wald.  
 
Sussanne Fischer-Rizzi schreibt in ihrem "Großen Buch der Pflanzenwässer" so schön: "Der Duft belebt und stärkt bei trüber Winterlaune." ..."Weißtannen-wasser hilft bei Katharrhen der Luftwege." ..."Es hilft in Form von Inhalationen, Körperumfeld-sprays und Gurgelungen." Allerdings eignet sich Tannenhydrolat nicht bei Bronchialastma und Keuchhusten. 
 
Das Tannen-Pflanzenwasser duftet erdig, harzig, weich, balsamisch und wunderbar waldig. 
 
Es lässt sich vielseitig verwenden. 
 
Mein Tipp für eine nach Wald duftende Körperpflege: Tannenhydrolat-Salz-Peeling!

Rezept Tannenhydrolat-Salz-Peeling:

Feines Tiefensalz in ein Glas geben, Tannenhydrolat darüber gießen und vermischen, bis das gesamte Salz vom Hydrolat durchtränkt ist. 

Während des Badens oder Duschens den Körper zart damit einmassieren – und man denkt „Ich-steh-im-Wald“. Anschließend mit Wasser abduschen. Dieses Peeling macht eine wunderbar zarte Haut.

Wenn ich noch mehr Tannen-Pflege und -Duft möchte, dann geb ich zum Tannenhydrolat-Salz auch noch etwas von meinem Tannenöl aus dem Salbenstövchen hinzu. 

Die Mischung von Tannenhydrolat und Tannenöl eignet sich auch ganz hervorragend für ein entspannendes, kräftigendes Tannen-Wohlfühlbad.