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Donnerstag, 23. März 2023

Lärchenknospen



Lärchenknospen schmecken einfach köstlich. Sie sind erfrischend und zart, mit einem etwas zitronig-waldigem Aroma.

Die Lärche (Larix decidua) beginnt nun auszutreiben und ihre jungen Triebe sind nicht nur kulinarisch ein Highlight. Sie werden auch in der Knospenheilkunde (Gemmotherapie) verwendet.

Ja, es geht wieder mal um die Knospen - sie sind nun mal ein Lieblingsthema von mir. Ich bewundere und genieße einfach die Kraft und Schönheit der Natur. Und in den Knospen ist soviel Potential und Vitalität enthalten - sie sind für mich Lebensfreude pur!!! 

In der Gemmotherapie werden die Lärchenknospen zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt - und zur verjüngenden Vitalisierung. Die Anwendungsgebiete sind besonders für Menschen fortgeschrittenen Alters interessant: bei eingeschränkter kapillarer Durchblutung, arterieller Hypertonie (Bluthochdruck), eingeschränkter Nierenfunktion, Makuladegeneration und nachlassenden geistigen Fähigkeiten.

In der Knospenheilkunde werden die Triebspitzen und die frisch aufgesprungenen Seitenknospen (sowie die Blütenknospen) der Lärche verwendet. Das Rezept, wie man ein Gemmo-Mazerat für den Eigenbedarf selbst herstellen kann, ist in meinem Post vom März 2022 beschrieben.   

Signatur der Lärche:
Die Signaturenlehre sieht in der äußeren Erscheinung von Pflanzen Hinweise auf ihre Wirkungen. Danach weist die Signatur der schuppigen Lärchen-Borke auf die schuppige Haut bei der Hauterkrankung Psoriasis (Schuppenflechte) hin. 

Mit zunehmendem Grün zeigt sich die Lärche im Wald als schlanke, zartgliedrige, hellgrüne Baumgestalt und ist gut an ihren weichen Nadelbüscheln zu erkennen. 

Feen und Elfen, anmutige Wesen der Anderswelt (im Alpenraum die Saligen = Seligen genannt), machen es sich bei den Lärchen gemütlich. Sie sind so freundlich wie der Baum, dem Menschen und Tieren wohlgesonnen. Manchmal kann man ihnen bei einer Baummedition oder einem Naturritual begegnen.  

Haftungsausschluss
Alle Informationen und Angaben in Wort und Schrift erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Sie beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen und gründen auf dem Erfahrungsschatz der überlieferten Volksmedizin und wurden der einschlägigen Fachliteratur entnommen. Sie stellen keine Anleitung zur Selbst-Diagnose und Selbst-Behandlung dar und sollten nicht als therapeutische Hinweise verstanden werden. Bei Erkrankungen ist daher stets ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Es wird keine Haftung für Forderungen jeder Art übernommen, die mit den gemachten Angaben in Zusammenhang gebracht werden.

Mittwoch, 30. März 2022

März 2022 - Gemmo-Extrakte selbst herstellen

Für den Eigenverbrauch ist es wirklich sehr einfach, sich Gemmo-Extrakte selbst herzustellen.


Einige Regeln sind jedoch beim Knospensammeln zu beachten:  

1. Nur Knospen sammeln, die man eindeutig bestimmen kann.

2. Kurz vor der vollständigen Öffnung der Knospen und Triebe ist die beste Erntezeit.

3. Nur so viel von der Pflanze nehmen, wie man im Moment braucht.

4. Der Pflanze gehören zwei von drei Knospen fürs Wachsen, eine darf gesammelt werden.

5. Achtsam mit bloßen Fingern oder einem scharfen Messer sammeln.

6. Nicht in der Nähe von befahrenen Straßen und konventionell bewirtschafteten Feldern sammeln.


Basis-Rezept Gemmo-Mazerat

So stelle ich meine Knospenauszüge her:

Zutaten:
1 Teil Knospen oder junge Pflanzenteile (junge und im Wachstum begriffene Pflanzenteile wie Knospen, Kätzchen, Triebe, kleine Blättchen, Fruchtansätze)

3 Teile gefiltertes Wasser
3 Teile pflanzliches Bio-Glyzerin

3 Teile Alkohol 40%
(z.B. Bio-Wodka)

Ich stelle mir immer einen kleinen Vorrat an Auszugsflüssigkeit her, damit er in der Knospenzeit schnell zur Hand ist.

Bei der Herstellung ist es wichtig, auf die Hygiene zu achten!
Hände waschen und mit Alkohol besprühen. Außerdem Arbeitsflächen und Arbeitsmaterial desinfizieren.


Zubereitung:

5 g Knospen mit einem Messer fein zerkleinern, in eine 50ml-Flasche geben und 45 ml von der vorbereiteten Auszugsflüssigkeit (3 Teile Wasser, 3 Teile Glyzerin, 3 Teile Alkohol 40%) darüber gießen. 

Deckel drauf und schütteln, damit sich alles gut vermischt. Ein herzliches Dankeschön an die Pflanzen für ihre wertvollen Knospen!

Den Ansatz 3 – 4 Wochen in einem hellen Zimmer, aber nicht in der Sonne, ausziehen lassen, immer wieder mal schütteln.

Dann wird der Pflanzenknospen-Extrakt abgefiltert und in eine Braun- oder Violettglas-Flasche mit Zerstäuber oder Tropfereinsatz gefüllt.

Die Anwendung der Gemmo-Extrakte ist wirkungsvoll und bequem:

Zerstäuber: Bei Bedarf 3-4 Mal in den Mund sprühen, kurz einspeicheln und schlucken. So kann das Gemmo-Mazerat optimal von der Mundschleimhaut aufgenommen werden.

Tropfen: 3-mal am Tag 20-50 Tropfen in ein Glas Wasser mischen und langsam trlnken, am besten vor den Mahlzeiten.


Haltbarkeit:

Bei Zimmertemperatur sind die Knospenauszüge etwa 1 - 2 Jahre haltbar.


 
Haftungsausschluss
Alle Informationen und Angaben in Wort und Schrift erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Sie beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen und gründen auf dem Erfahrungsschatz der überlieferten Volksmedizin und wurden der einschlägigen Fachliteratur entnommen. Sie stellen keine Anleitung zur Selbst-Diagnose und Selbst-Behandlung dar und sollten nicht als therapeutische Hinweise verstanden werden. Bei Erkrankungen ist daher stets ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Es wird keine Haftung für Forderungen jeder Art übernommen, die mit den gemachten Angaben in Zusammenhang gebracht werden.