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Freitag, 14. April 2023

Kombucha-Honig-Gesichtsmaske

Und wieder geht es um den Kombucha:
Diesmal wie man den Kombucha-Teepilz (Scoby) auch noch verwenden kann.

Schließlich sammeln sich die Scobys im Laufe der Zeit beim Kombucha herstellen. Aber bitte bloß nicht wegwerfen! Denn es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten für ältere Scobys.

Zum Beispiel für eine Kombucha-Honig-Gesichtsmaske, also für eine ganz phantastische Hautpflege. 

In meiner Abschlussarbeit im Rahmen der Grünen Kosmetik Ausbildung (2018) ging es um "Gesund und schön mit Kombucha" und alle, die die Kombucha-Maske ausprobiert hatten, waren total begeistert davon.


Herstellung:
Einen jungen oder nicht mehr benötigten Teepilz klein schneiden  und mit etwas Kombucha-Tee und Bio-Honig zu einem Mus mixen. 

In ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Die Maske ist
mindestens 3 Monate haltbar. 

Anwendung:
Für eine Schönheitsbehandlung etwa 1–2 EL davon nehmen und auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen.
  

Achtung bei kleinen, offenen Wunden, es brennt ein wenig!

 

Mindestens 15 Minuten, besser 30 Minuten oder länger einwirken lassen.
Mit klarem Wasser abwaschen und die wunderbar zarte Haut bewundern! 

 

Wer es lieber vegan mag, der lässt einfach den Honig weg.

 

Selbst gemacht - und einfach toll für die Haut!
Die Säuren, Enzyme und lebenden Hefen im Kombucha-Tee und im Scoby bewirken einen natürlichen Peelingeffekt.
Der Honig wirkt reinigend, entzündungshemmend, antibakteriell und antiseptisch. Die Maske erfrischt und verfeinert das Hautbild, sie hat eine hautreinigende Wirkung und macht eine straffe, strahlende, vitale, zarte und weiche Haut. 

Well-aging – Hurra!

Sonntag, 31. Januar 2021

Tannenhydrolat - vom heimischen Weihnachtsbaum

Hydrolate herstellen macht mir so viel Freude! Und ich gebe es zu - ich bin schon ein bisschen im Hydrolate-Destillier-Rausch. 
 
Aus unserem Weihnachtsbaum konnte ich ein ganz phantastisches Tannenhydrolat herstellen. Wenn ich mal zu viel am Computer sitze, dann versprüh ich gerne etwas von dem Hydrolat im Raum. Der Duft mobilisiert die Lebenskraft, lässt tief durchatmen, wirkt aufrichtend und verschafft ein Wohlgefühl, fast so, wie bei einem entspannten Spaziergang durch den Wald.  
 
Sussanne Fischer-Rizzi schreibt in ihrem "Großen Buch der Pflanzenwässer" so schön: "Der Duft belebt und stärkt bei trüber Winterlaune." ..."Weißtannen-wasser hilft bei Katharrhen der Luftwege." ..."Es hilft in Form von Inhalationen, Körperumfeld-sprays und Gurgelungen." Allerdings eignet sich Tannenhydrolat nicht bei Bronchialastma und Keuchhusten. 
 
Das Tannen-Pflanzenwasser duftet erdig, harzig, weich, balsamisch und wunderbar waldig. 
 
Es lässt sich vielseitig verwenden. 
 
Mein Tipp für eine nach Wald duftende Körperpflege: Tannenhydrolat-Salz-Peeling!

Rezept Tannenhydrolat-Salz-Peeling:

Feines Tiefensalz in ein Glas geben, Tannenhydrolat darüber gießen und vermischen, bis das gesamte Salz vom Hydrolat durchtränkt ist. 

Während des Badens oder Duschens den Körper zart damit einmassieren – und man denkt „Ich-steh-im-Wald“. Anschließend mit Wasser abduschen. Dieses Peeling macht eine wunderbar zarte Haut.

Wenn ich noch mehr Tannen-Pflege und -Duft möchte, dann geb ich zum Tannenhydrolat-Salz auch noch etwas von meinem Tannenöl aus dem Salbenstövchen hinzu. 

Die Mischung von Tannenhydrolat und Tannenöl eignet sich auch ganz hervorragend für ein entspannendes, kräftigendes Tannen-Wohlfühlbad.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

Mittwoch, 24. Juni 2020

Juni 2020 - Johannistagsöl


Mein Johannistagsöl

Am heutigen Johannistag habe ich einen Streifzug durch Garten, Wald und Wiese gemacht und einiges für mein Johannistagsöl gesammelt. Ich wollte eine bunte Pflanzen-Mischung für ein Körperpflege-Öl. Ins Sammelkörbchen kam, was mich gerufen und mir gefallen hat. Und dies ist sind meine Pflanzenzutaten für den Ölauszug:


Aus dem Garten:
Blüten meiner englischen Duftrose Gertrude Jekyll (aus der Bioland Rosenschule Ruf)
Lavendelblüten
Ringelblumenblüten

Von der Wiese:
Johanniskraut
Schafgarbe
Rotklee
Spitzwegerich
Odermennig

Aus dem Wald:
Walnussblätter
ein Fichten-Zweiglein (nur die Nadeln verwenden)
Gamander-Salbei
Edelkastanien-Blüten und -Blätter
Brennnessel (1 weibliche und 1 männliche)

Zubereitung in Salbenstövchen:
Für einen intensiven Ölauszug gebe ich die Pflanzenzutaten grob zerkleinert in eine Küchenmaschine und übergieße mit soviel gutem Olivenöl, dass die Pflanzenteile etwa 2-3 Fingerbreit mit Öl bedeckt sind. Dann gut zerkleinern.

Den Pflanzen-Öl-Mix ins Oberteil des Salbenstövchens geben. (Bei mir kamen alle meine Salbenstövchen zum Einsatz – 3 Stück).   

Ins Unterteil der Salbenstövchen kommen 2 Teelichter (Brenndauer etwa 4 Stunden), dadurch wird der Pflanzen-Öl-Mix sanft erwärmt und die Wirkstoffe der Pflanzen gehen ins Öl über.

Morgen und übermorgen werde ich wieder mit jeweils 2 Teelichtern im Salbenstövchen das Johannistagsöl erwärmen.

Wenn der Pflanzen-Öl-Mix erkaltet ist, wird der Ölauszug durch ein Siebtuch abgefiltert und in saubere Flaschen abgefüllt.

Kühl und dunkel gelagert beträgt die Haltbarkeit mindestens ein Jahr.


Verwendung: 
Als Hautpflegeöl in die Haut einmassieren.

Oder zu einer Salbe, Creme oder Lotion verarbeiten.