Hydrolate herstellen macht mir so viel Freude! Und ich gebe es zu - ich bin schon ein
bisschen im Hydrolate-Destillier-Rausch.
Aus
unserem Weihnachtsbaum konnte ich ein ganz phantastisches Tannenhydrolat herstellen. Wenn ich mal zu viel am Computer sitze, dann versprüh ich gerne etwas von dem Hydrolat im Raum. Der Duft mobilisiert
die Lebenskraft, lässt tief durchatmen, wirkt aufrichtend und verschafft ein Wohlgefühl, fast so, wie bei einem entspannten Spaziergang durch den Wald.
Sussanne
Fischer-Rizzi schreibt in ihrem "Großen Buch der Pflanzenwässer" so
schön: "Der Duft belebt und stärkt bei trüber
Winterlaune." ..."Weißtannen-wasser hilft bei Katharrhen der Luftwege." ..."Es hilft in Form von Inhalationen, Körperumfeld-sprays und
Gurgelungen." Allerdings eignet sich Tannenhydrolat nicht bei
Bronchialastma und Keuchhusten.
Das Tannen-Pflanzenwasser
duftet erdig, harzig, weich, balsamisch und wunderbar waldig.
Es lässt sich vielseitig verwenden.
Mein Tipp für eine nach Wald duftende Körperpflege: Tannenhydrolat-Salz-Peeling!
Rezept Tannenhydrolat-Salz-Peeling:
Feines Tiefensalz in ein Glas geben, Tannenhydrolat darüber gießen und vermischen, bis das gesamte Salz vom Hydrolat durchtränkt ist.
Während des Badens oder Duschens
den Körper zart damit einmassieren – und man denkt „Ich-steh-im-Wald“. Anschließend
mit Wasser abduschen. Dieses Peeling macht eine wunderbar zarte Haut.
Wenn ich noch mehr Tannen-Pflege und -Duft möchte, dann geb ich zum Tannenhydrolat-Salz auch noch etwas von meinem Tannenöl aus dem Salbenstövchen hinzu.
Die Mischung von Tannenhydrolat und Tannenöl eignet sich auch ganz hervorragend für ein entspannendes, kräftigendes Tannen-Wohlfühlbad.
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